Ich habe ja schon in den vergangenen Jahren mehrere „Eggbots“ und einen „Drawbot“ gebaut, dieses Mal wurde es nun ein „Laserbot“.
Das Gerät basiert auf einen Diodenlaser mit 3,5W Leistung (Neje), zwei Schrittmotoren (mit sehr leisen TMC2225 Treibern) und einem Steuerboard („Makerbase DLC32„) auf Grundlage eines ESP32, gesteuert mit einer sehr komfortabel konfigurierbaren Firmware („FluidNC„). Die Bedienung des Gravierers erfolgt per WLAN über eine grafische Weboberfläche und die verschiedenen Grafiken sind auf SD-Karte gespeichert und können von dort aufgerufen und dann graviert werden. Die Grafiken und der resultierende GCode wurde mit der Software „Lightburn“ erzeugt.
Interessant ist übrigens, dass sich bei dem Gerät komplett das zu gravierende Objekt bewegt – es gibt hier keinen „Schreibarm“ der bewegt wird
Damit ich nicht dauernd eine Schutzbrille tragen muss kommt das Ganze noch in ein verschlossenes Gehäuse mit einer semitransparenten Deckelplatte, damit man auch den Graviervorgang sicher beobachten kann.
Der Kontakt sollte bereits am 01.09. stattfinden, wurde dann jedoch auf Oktober verschoben.
Von ARISS wurde uns nun folgender Funktermin mit Alexander Gerst bestätigt:
Dienstag, 23.10. um 11:14 lokaler Zeit (09:14 UTC)
Seit Anfang des Jahres haben wir wieder Schülerteams begleitet, die bei uns im Hackerspace Schwerelosigkeitsexperimente für den Fallturm gebaut haben. Die Experimente sind nun am letzten Mittwoch im Fallturm durchgeführt worden.
Die 2(1/2) Tage auf der Makerfaire 2017 in Hannover waren mal wieder ein voller Erfolg – wir hatten wieder einen sehr interessanten Vereinsstand aufgebaut, mit tollen Exponaten für jung und alt.
Wir waren wirklich über den gesamten Zeitraum der Veranstaltung sehr gut besucht, haben viele positive Rückmeldungen bekommen und teilweise lange Fachsimpeleien mit den wissenshungrigen Gästen geführt.
Erste Planungstreffen zu der Veranstaltung haben bereits Ende letzten Jahres statt gefunden. So hatten alle Beteiligten genügend Zeit, die zum größten Teil neu entwickelten Exponate zu entwickeln und zu realisieren. Am Ende kamen rund 20 Ausstellungsstücke aus den verschiedensten Bereichen zustande. Gerade die verschiedenen Uhren haben den Besuchern sehr gefallen, die Kids konnten sich oft gar nicht mehr von der Pi-Retrogame Konsole losreißen und die Altersklasse zwischen 35 und 50 hatte sich oft mehr als nur schmunzelnd durch das Professor Simon Exponat aus der Zeichentrickserie „Captain Future“ in die eigene Kindheit zurückversetzt gefühlt.
Seit Anfang des Jahres begleiteten wir mit dem ZARM und dem DLR_School_Lab Schülerexperimente für den Bremer Fallturm.
Bei dem „Drop Tower Project for School Students“ können Schülerteams aller Schulen in Bremen und dem Bremer Umland Experimentideen einreichen, die dann im Fallturm durchgeführt werden.
Nachdem die Einreichungen von einer Jury gesichtet und bewertet wurden, werden die drei besten Experimente gebaut und durchgeführt.
Das DroPS-Projekt wurde 2014 vom ZARM initiiert. Seit 2015 wird das Programm in Kooperation mit dem DLR_School_Lab Bremen durchgeführt und dieses Jahr war erstmalig auch der Hackerspace Bremen beteiligt.
Im August 2017 öffnet die Maker Faire in Hannover wieder ihre Pforten, und dieses Jahr wird der Hackerspace Bremen e.V. wieder mit einem großen Stand vor Ort sein. Am vergangenen Sonntag wurde bei einem gemütlichen Frühstück im Hackerspace besprochen, welche Projekte dieses Jahr die Reise nach Hannover antreten werden – und wo noch intensive Arbeit nötig ist. (mehr …)
Diese Woche fand in Bremen und auf dem Flughafen Rotenburg/Wümme der 3. Deutsche CanSat-Wettbewerb statt.
CanSats sind kleine 350g-Satelliten in Getränkedosen-Größe, die mit einer Modellrakete bis zu 1000m in die Höhe geschossen werden und am Fallschirm mit ca. 15m/s wieder zurückfallen. Dabei müssen sie Temperatur und Druck messen und eine zusätzliche, frei wählbare Mission durchführen. Weitere Information zu den CanSat-Wettbewerben gibt es auf cansat.de.
Bei Team ComCon sollten von einer Bodenstation Befehle erteilt und Bilder per Funk zurückgesendet werden. Vor ein paar Monaten kamen daher Sandra, Julien, Louis und Adrian des Ökumenischen Gymnasiums zu uns und suchten fachliche Unterstützung bei Design, Entwicklung und Programmierung. Im weiteren Verlauf wurde der CanSat sogar ausschließlich im Hackerspace umgesetzt und die Jugendlichen durch einen unserer Funkamateure und Mitglied unserer Nachwuchsförderungs-AG betreut. Sehr gut funktionierte dabei auch die Beratung und Unterstützung der Mitglieder bei 3D-Design und -Druck sowie auch bei Teilen des Programmcodes.
Selfies mit gefundenem und noch intaktem CanSat 🙂
Auch wenn es in den letzten Wochen doch noch etwas Zeitdruck gab, ging die Gruppe sehr gut vorbereitet in die Wettbewerbswoche.
Die Raketenstarts fanden am letzten Mittwoch auf dem Flughafen bei Rotenburg/Wümme statt, ComCon startete mit der ersten Rakete. Alle Befehle konnten während Ihres „Fluges“ bei konstanten 16m/s empfangen und abgearbeitet werden. Alle 2 Sekunden wurden die GPS- und Sensordaten empfangen und es wurden im Flug zwei Bilder übertragen – von insgesamt 351 Datenpaketen ging nur eines verloren.
Das Team hatte auch das Glück, dabei von einem Fernsehteam begleitet zu werden. Den Fernsehbeitrag dazu gibt es bei sat1regional.de
Am Donnerstag nutzte Team ComCon die Vorstellung der Ergebnisse für eine sehr gute Präsentation sowie zur Veröffentlichung Ihres Designs und Ihrer Quellcodes. Dieser steht damit auch anderen Teams für künftige CanSat-Missionen zur Verfügung und ist hier in unserem Wiki zu finden.
Das gut durchdachte Design, die einwandfreie Vorbereitung, der fehlerfreie Flug und die sehr gute Präsentation wurde dem Team Comcon am Freitag mit einem großartigen 2. Platz im deutschlandweiten Wettwerb belohnt.
Das habt Ihr super gemacht!
Auch für uns ist das natürlich ein Grund zum Feiern, da das auch für uns wieder ein Beleg gelungener Nachwuchsarbeit ist, auf die wir natürlich wieder ein bisschen stolz sind 😉
Wir gratulieren natürlich auch dem Bremer Team „Recognize“ mit Ihrer tollen Missionsidee zur Verwendung neuronaler Netze bei der Bild- und Positionserkennung zu Ihrem 1. Platz.
Damit werden nun erstmalig die beiden vorderen Plätze vom Raumfahrtstandort Bremen belegt!
Im April 2016 gab’s im Hackerspace ein besonderes Highlight: Unter Stefans Anleitung haben sich sechs Gäste und Vereinsmitglieder jeweils einen eigenen 3D-Drucker vom Typ Prusa i3 gebaut. In der Teilnahmegebühr von 350 € war der komplette Druckerteilesatz und die Verpflegung enthalten, um an zwei Wochenenden gemeinsam alle Drucker zu bauen und in Betrieb zu nehmen – ein Workshop mit Funktionsgarantie!
Die Details zum Workshop kannst du in unserem Wiki nachlesen, Fotos findest du unten.
Möchtest du auch einen 3D-Drucker bauen und beim nächsten Termin teilnehmen? Dann trage dich bitte unverbindlich in unser Formular ein. Bei ausreichender Teilnehmerzahl werden wir dich kontaktieren und den Workshop wiederholen. Angesprochen sind ausdrücklich Anfänger und Fortgeschrittene, Gäste und Mitglieder!
Heute ist es soweit: Wir brechen auf nach Hannover, um unseren Stand für die Maker Faire 2014 aufzubauen. Samstag und Sonntag präsentieren wir dann unseren Verein und unsere Projekte auf insgesamt 25 m² Standfläche.
Mitgebracht haben wir neue und bewährte Projekte für Groß und Klein. Hauptattraktion ist unser Arduino Videogame, über das wir schon mehrfach berichtet haben. Natürlich haben wir in den letzten Tagen nochmal kräftig geübt, um im Jump ’n‘ Run Spiel gegen euch bestehen zu können ;-).
Diesmal nur ein kleines Update: Das Display ist fertig! Mehrere Lagen Transparentpapier dienen als Diffusor, eine Plexiglasscheibe deckt das ganze ab. Winkelprofile aus Kunststoff bilden den Rahmen. Leider ist das Transparentpapier noch etwas wellig, hier suchen wir noch nach einer Lösung.