Der „DARC-Funktreff im Hackerspace Bremen“ bietet ab dem 27. Januar 2022 wieder einen Einsteiger-Lehrgang für die Amateurfunkklasse E an!
Die Lektionsabende finden online über ca. 5 Monate jeden Donnerstag von 19:15 bis ca. 22:00 statt. Je nach Möglichkeit ergänzen wir die Lektionsabende auch mit gemeinsamen Aktivitäten.
Die Teilnahme am Kurs ist kostenlos, jedoch müssen Kosten für Taschenrechner, Prüfung, Zulassung und ergänzende Materialien von allen selbst getragen werden.
Das Lektionsmaterial steht online kostenfrei zur Verfügung, kann jedoch auch in Buchform gekauft werden. Auch ein wissenschaftlicher Taschenrechner wird benötigt.
Da wir Dich gerne in der „Ham-Radio-Community“ begrüßen würden, bereiten wir Dich in unserem Kurs für die Prüfung der Klasse E vor (bis 100W, UKW und ein paar Kurzwellenbänder). Diese kann später auf die Klasse A erweitert werden (bis 750W, alle Amaterfunkbänder), wofür wir auch regelmäßig 6monatige Erweiterungskurse anbieten.
Weitere Infos zum Kursangebot, Voraussetzungen, Kosten sowie zur Anmeldung sind hier zu finden:
https://funkfreun.de/hb
Amateurfunk ist der weltweite einzige Funkdienst, bei dem der Selbstbau von Funkgeräten und die Entwicklung neuer Modulationsverfahren erlaubt ist.
Zur Verfügung stehen unterschiedlichste Frequenzbänder von der Mittelwelle bis in den oberen Gigahertzbereich, je nach gewünschter Ausbreitung und Bandbreite. Wer z.B. für den weltweiten Funkverkehr die Reflexionen in der Ionosphäre nutzen möchte, wird sich eher für die Kurzwelle interessieren. Amateurfunksatelliten, Umsetzer auf Raumstationen und Reflexionen an Regenfronten oder gar einfallenden Meteoren sind dagegen eher im UKW-Bereich zu finden. Für breitbandige Anwendungen wie z.B. unseren städteverbindenden Funknetzwerken sind dagegen eher die Frequenzen im Gigahertzbereich interessant.
Das alles kann entweder per analogem oder digitalem Sprechfunk, per Datenfunk, Chat, Bildübertragung usw. erfolgen. Und wer sich irgendwann für Chatten ohne Rechner interessiert, wird hier auch einen Zugang und viele Gesprächspartner für die Morsetelegrafie finden. Anlass kann neben dem Test des eigenen Setups natürlich auch ein lockeres Gespräch, aber auch einer der vielen internationalen Funkwettbewerbe oder „DXpeditionen“ sein.
Der Selbstbau kann sich von der Antenne über die Hardware bis zur Entwicklung kompletter Softwaretransceiver erstrecken – je nachdem, wie weit man gehen möchte. Zur Verfügung stehen neben fertigen Lösungen aber auch viele tolle Bausätze und Bauanleitungen.
Ganz besonders erwähnenswert ist aber auch eine weltweite Community, welche sich nicht nur im Äther trifft, sondern z.B. auch für gemeinsame Funkaktivitäten, DIY-Workshops und einigen Außenaktivitäten zusammen kommt. Und falls man irgendwo hinkommt, wo man sich nicht auskennt… – Funkamateure sind selbst an den entlegensten Orten der Welt zu finden, selbst auf der Internationalen Raumstation ISS oder Forschungsstationen in der Antarktis.
Da man für den verantwortungsvollen Selbstbau und internationalen Funkverkehr einige Voraussetzungen erfüllen muss, ist für eine Amateurfunkzulassung eine vorherige Prüfung bei der Bundesnetzagentur erforderlich. Die Prüfung erfolgt in den Teilen Technik (Klasse E oder A), Betriebstechnik und Vorschriften, worauf wir Dich in unserem Kurs vorbereiten werden.
Sollte das Kursangebot für die Amateurfunkklasse E für Dich interessant sein, melde Dich gerne heute noch für den Kurs an: https://funkfreun.de/hb
eine sehr gute sache