Das Buch „Hacks für Raspberry Pi“ hat 6 große Kapitel, die unterschiedliche Themen behandeln:
1. Konfigurations-Hacks
2. Linux für den Raspberry Pi hacken
3. Der Raspberry Pi im Haus
4. Draußen hacken
5. Multimedia-Hacks
6. Erweitern Sie Ihren Pi
Die einzelnen Kapitel bauen alle aufeinander auf.
Wenn einem ein bestimmtes Thema interessiert, dann kann er gleich die entsprechende Seite aufschlagen. Dort wird dann beschrieben wie man z.B. seinen eigenen (Rasperry-Pi-)Kernel auf dem RasPi kompilieren lassen kann. Wem das dann aber zu lange dauern würde, der wird dann auf einen anderen Hack verwiesen, der erklärt wie man eine Cross-Compiler Toolchain bauen kann.
Insgesamt werden im Buch 64 Hacks vorgestellt. Die ersten Hacks beschäftigen sich mit „Die richtige SD-Karte auswählen und sie formatieren“, „Den Pi übertakten“, Overvolting, etc bis hin zu einem Raspberry Pi-Supercomputer-Cluster.
Also, die Hacks bauen aufeinander auf und verweisen auch untereinander auf andere Hacks im Buch. Das alles als „Hack“ beschrieben wird, liegt wohl daran, dass es cooler klingt als es zu modifizieren oder konfigurieren.
Zum betreiben und basteln wird natürlich auch Hardware gebraucht, z.B. USB-Hubs, Spannungsversorgung, SD-Karten und weiteres. Im Buch gibt es oft Verweise auf solche Hardware, wo man diese kaufen kann.
Mir haben auch die Anspielungen z.B. auf den pangalaktischen Donnergurgler oder auf den Flux-Kompensator gefallen.
Es wird alles mit einem gewissen Humor geschrieben.
Man merkt, dass das Buch in der ersten Ausgabe vorliegt, weil es einem doch einige Rechtschreibfehler auffallen. Und das Buch ist zudem aus dem Englischen heraus übersetzt.
Auch wird man dazu ermutigt den RasPi in Rauch aufgehen zu lassen. Er kostet ja immerhin „nur“ 30-40€, je nach Version. Dann hat man immerhin eine Geschichte zu erzählen, in dem es sogar etwas Rauch gibt.
Die am meisten erwähnte RasPi-Distribution in dem Buch ist hauptsächlich Fedora/Pidora und halt Raspian.
Das Buch ist etwas für experimentierfreudige Menschen. Es passt sehr gut in einen Hackerspace, da der Hackerspace im Buch als ein Ort beschrieben wird, wo gebastelt wird. Auch wird die Maker-Szene erwähnt.
Also, dieses Buch passt sehr gut zu uns in den Hackerspace Bremen e.V.